Neujahresvorsätze
Ein neues Jahr, ein neuer Anfang!
Der Jahresbeginn ist oft ein guter Moment, um Vorsätze für künftige Zeiten zu fassen.
Zu Silvester wird oft an das vergangene Jahr zurückgedacht, was passiert ist, was man hätte nicht machen sollen, was man hätte machen sollen. Es wird an die freudigen Tage und auch an die traurigen Tage gedacht. Mit dem Jahreswechsel verbindet man jedoch nicht nur den Rückblick, sondern auch den Ausblick auf das neue Jahr. Mit den besten Absichten will man sein neues Jahr starten. Wer kennt das nicht, im neuen Jahr höre ich auf zu rauchen, Lebe Gesünder, Mache mehr Sport. Eine Umfrage zeigte, die Mehrheit der Befragten wollen etwas für die Gesundheit tun. Am Häufigsten genannt wird das Bestreben nach einer Gewichtsabnahme, gefolgt vom Rauchstopp und mehr Bewegung. Auch die psychosoziale Gesundheit steht hoch im Kurs. Vieles will man besser machen und nimmt sich alle Jahre wieder Neujahresvorsätze vor. Im nächsten Jahr will man seine Neujahressätze verwirkliche. Doch eines steht fest, Neujahresvorsätze sind schnell gefasst, ernst gemeint, rasch verworfen und noch schneller vergessen. Nun stellt sich also die Frage, warum Neujahresvorsätze so oft scheitern. Es ist wirklich erstaunlich. 80% der Vorsätze werden gar nicht umgesetzt und 25% der anfänglich umgesetzten Vorsätze scheitern bereits in der ersten Woche. Also wie man sieht, haben die Vorsätze etwas gemeinsam, sie klappen meistens nicht! Unser Gehirn ist darauf ausgerichtet, Gewohnheiten auszubilden und belohnt diese sogar mit positiven Emotionen. Es vermittelt Sicherheit, Kompetenz und Geborgenheit. Eine Verhaltensänderung tritt nur dann ein, wenn sie eine wesentlich stärkere Belohnung verspricht, als es das Festhalten am Gewohnten liefert. Schön gesagt von einem Professor für Verhaltenspsychologie, der innere Schweinehund hält meist ganz schön fest. Aber es gibt Wege. Wie bei vielen Dingen, ist Planung alles. Man kann sich auch mit einer Art Tagebuch helfen. Schon der wöchentliche Abgleich ist wichtig. Was habe ich mir vorgenommen? Was habe ich davon umgesetzt? Wenn nicht, warum nicht? Ganz wichtig ist es, einen Plan B zu haben. Das bedeutet, wenn ich mir vorgenommen habe, mehr Sport zu machen und bei Schönwetter Laufen gehe, muss ich mir vorher überlegen, was ich bei Regenwetter mache. Zum Beispiel in ein Hallenbad schwimmen gehen. Was mache ich, wenn mein Freund mir nach dem dritten Bier eine Zigarette anbietet? Zur erfolgreichen Umsetzung seiner Vorsätze gehört, nicht nur nach vorne zu blicken, sondern auch zurück. Man muss registrieren, was man schon geleistet hat.
Wer zum Beispiel öfter das Auto stehen lassen will und mit der Bahn fahren will, der kann in einem Ankreuz-Kalender seine Zielsetzung verfolgen und sich daran erfreuen. Bei den guten Vorsätzen schlägt sich die Lebenserfahrung nieder. So sind unsere Jüngeren deutlich optimistischer. Die 14-29 Jährigen glauben eher daran, dass der gute Vorsatz in Erfüllung geht. Schreibt uns, welche Vorsätze ihr heuer habt!!