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Wir haben die besten Veranstaltungen für Sie aus deinem Bundesland!!!
News rund um Silvester - am 31. Dezember ist es zu Spät!
Begleite uns auf unserem Pfad durch die Silvesternacht, unsere Reise geht quer durch alle Bundesländer; auch ein geschichtlicher Rückblick wird nicht zu kurz kommen! Wir wünschen Euch jetzt schon "Prosit Neujahr" und hoffen, dass Ihr zu Silvester im Kreise Eurer Liebsten so richtig in Stimmung kommt!
26.10.2011
Silvester im österreichischen Fernsehen
Am Silvesterabend werden traditionell die Silvester-Episode der Serie Ein echter Wiener geht nicht unter und der berühmte Sketch Dinner for One im ORF gezeigt. Zu Mittag gibt es die Live-Übertragung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker, das in der ganzen Welt gezeigt wird. Gegen Abend hält der Bundespräsident seine jährliche Neujahrsansprache. Um 0.00 Uhr läutet dann die größte Glocke Österreichs, unsere Pummerin in Wien. Davor gibt es jährlich den traditionellen Countdown. Nachdem die Pummerin geläutet hat, wird im Anschluss der Donauwalzer gespielt. Ebenfalls spielen alle Radiosender des ORFs inklusive des Jugendsenders FM4 um Punkt Mitternacht den Donauwalzer. Seit 1989 strahlt der ORF gemeinsam mit ARD und SRG jedes Jahr eine ca. 4-stündige Spezialversion des Musikantenstadls aus, den sogenannten „Silvesterstadl“.
Dier Eerfolgs Serie "Ein echter Wiener geht nicht unter"
Die Erfolgs Fernsehserie wurde von Ernst Hinterberge produziert. Die Serie hat insgesamt 24 Folgen, die vom ORF von 1975 bis 1979 ausgestrahlt wurden. Die Serie hat seit ihrer Erstausstrahlung bis heute sehr gute Zuschauerquoten. Ja ja unser Mundl! Er ist ein echtes Wiener Original. Er ist ein derber, jähzorniger Prolet, der mit seiner Familie in einem typischen Wiener Gemeindebau lebt. Mit Sprüchen wie "Mei Bier is ned deppat!" oder "Wenn i red, hast du Pause!" wurde Karl Merkatz alias Edmund "Mundl" Sackbauer legendär in Österreich. Seit den 1970ern wurschtelt und schimpft sich Mundl durch die täglichen Sorgen des kleinen Mannes - und direkt in die Herzen der Österreicher. Am 19. Dezember 2008 kam der Film Echte Wiener - Die Sackbauer-Saga in die österreichischen Kinos und wurde mit über 370.000 Besuchern zum Kassenschlager. Regie führte Kurt Ockermüller, das Drehbuch stammt von Ernst Hinterberger. Obwohl Karl Merkatz und Ingrid Burkhard ursprünglich gegen eine Fortsetzung des Kinofilms waren, läuft die Fortsetzung Echte Wiener 2 „Die Deppat’n und die Gspritzt’n“ am 16. Dezember 2010 in den österreichischen Kinos an
26.11.2010
Unsere Zeitrechnung
Unsere Zeitrechnung bezieht sich auf die Geburt Christi. Dass der 1. Januar als ersten Tag und der 31. Dezember, also Silvester, als letzten Tag des Jahres sind, mag heutzutage für uns eine Selbstverständlichkeit sein. Diese Rechnung gilt jedoch keineswegs bei allen Völkern der Erde. Auch die Anzahl der Tage im Jahr, die nach unserem Kalender 365 und in einem Schaltjahr 366 beträgt und damit einem Sonnenjahr entspricht, ist nicht überall gleich. Die jüdische Zeitrechnung beispielsweise beginnt mit dem Jahr 3761 v. Chr. Grundlage dieser jüdischen Berechnung ist der vermutete Anfang der Welt aus der Sicht des Schöpfungsberichts der Heiligen Schrift. Folgerichtig begeht das Judentum den 7. Oktober als Neujahrstag. Für strenggläubige Juden ist er jedoch kein fröhlicher Festtag, sondern ein jüdischer Bußtag und Fasttag. In moslemisch geprägten Ländern ist das Jahr 622 n. Chr. Ausgangspunkt der Zeitrechnung. Dieses Datum hat etwas mit dem Propheten Mohammed zu tun. Das moslemische Kalenderjahr ist allerdings 10 bis 12 Tage kürzer als unseres und kennt keine Schaltjahre. Auch viele andere Völker, etwa in Afrika oder im fernasiatischen Raum haben ihre eigene Zeitrechnung und feiern Jahreswechsel und Neujahr nicht am 31. Dezember. Offiziell ist heute jedoch in China und in vielen anderen asiatischen Ländern der auch in Österreich und Europa gültige Gregorianische Kalender eingeführt. Zyklus von Sonne und Mond, Mondwechsel, Sommersonnenwende, Wintersonnenwende und andere Naturereignisse, die einem gewissen Rhythmus unterworfen sind, waren vor allem bei Naturvölkern ausschlaggebend für die Zeitrechnung. Die Germanen feierten mit ihrem Julfest den Tod des alten und die Geburt des neuen Jahres. Jul ist das germanische Fest der Wintersonnenwende. Die Dauer des Jahres berechnete der Germane nach den 12 Vollmonden. Weil die Zeit zwischen den Vollmonden jedoch nur 29,5 Tage umfasst, betrug die Anzahl der Tage eines Jahres nach germanischer Zeitrechnung nur 354 Tage. Da sich nach diesem Kalender Winteranfang und Sommeranfang ständig verschoben, mussten elf Tage und zwölf Nächte eingeschoben werden. Diese waren die zwölf geweihten Nächte zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar. Laut germanisch-heidnischer Auffassung stand in dieser Zeit die Sonne still. Der 1. Januar, der bekanntlich der Wintersonnenwende und damit dem germanischen Julfest zeitlich sehr nahe ist, hat als Datum für den Jahresbeginn seinen Ursprung im Kalender der Römer. Der Rag des Jahreswechsel wurde unter Julius Caesar im Jahre 46 v. Chr festgelegt. . Der Dezember damals der zehnte Monat im Jahreskalender und nicht der zwölfte. Der neue Julianische Kalender mit dem 1. Januar als Jahresanfang sah ein Sonnenjahr mit 365 Tagen, zwölf Monaten und siebentägigen Wochen und alle vier Jahre ein Schaltjahr mit 366 Tagen vor. Der Termin für den Jahresbeginn wechselte im Laufe der Geschichte jedoch mehrmals. Erst unter Papst Innozenz XII wurde wieder der 1. Januar als erster Tag des Jahres begangen. Dadurch, dass im Julianischen Kalender alle vier Jahre ein Schaltjahr vorgesehen war, betrug das durchschnittliche Kalenderjahr 365,25 Tage und war damit etwas mehr als 11 Minuten länger als das astronomische Jahr. Diese Differenz erscheint belanglos, führte aber bis ins 16. Jahrhundert zu einem Anwachsen auf inzwischen 12 Tagen. Daher erfuhr der Julianische Kalender im Jahre 1582 unter Papst Gregor XIII. eine Korrektur, indem dieser dem 4. Oktober direkt den 15. Oktober folgen ließ und damit die entstandene Differenz aufhob. Um künftig weitere Abweichungen vom Sonnenlauf zu vermeiden, wurden die vollen Jahrhunderte wie 1700, 1800 und 1900 als Schaltjahre abgeschafft. Lediglich die Säkularjahre, die ohne Rest durch 400 teilbar sind wie 1600 oder 2000, blieben als Schaltjahre mit 366 Tagen erhalten. Ab etwa 1700 übernahmen auch die protestantischen Länder den Gregorianischen Kalender. Erst im 6. Jahrhundert verbreitete sich das Bewusstsein, den Beginn der Zeitrechnung mit der Geburt von Jesus Christus in Zusammenhang zu bringen. Es war der christliche Mönch Dionysius Exiguus der das Geburtsjahr Jesu zu berechnen versuchte. Dabei unterlief ihm jedoch ein Fehler. Es gilt als historisch gesichert, dass die Geburt Christi etwa 4 bis 7 Jahre früher als berechnet stattgefunden hat. Bemerkenswert ist auch, dass diese Zeitrechnung mit dem Jahre 1 und nicht mit dem Jahre 0 beginnt. Der Grund hierfür liegt darin, dass man im Altertum keine Vorstellung von einer Null hatte. So gab es auch keine römische Ziffer für die Zahl 0. Römischer, Julianischer und Gregorianischer Kalender sowie die dionysische Zeitrechnung sind die Grundlage für den heutigen bei uns gültigen Kalender mit dem 1. Januar als Neujahr, dem 31. Dezember als Jahresabschluss und der Angabe der Jahreszahl.
26.11.2010
Silvesterspiele
Ich hab noch nie:
Ein sehr erstaunliches und überraschendes, aber auch unangenehmeres Trinkspiel ist das Spiel „ ich hab noch nie“. Bei diesem Spiel sitzen alle Mitspieler in einen Kreis am Boden oder bei Tisch. Umso mehr Leute mitspielen, desto lustiger wird das Spiel. In der Mitte des Kreises steht entweder eine Flasche Feigling oder ähnliches. Einer beginnt nun und fängt einen Satz mit "Ich hab noch nie..." an. z.B. "Ich hab noch nie Steine gegessen." Jeder, der aber von sich selbst behaupten kann, es doch schon einmal getan zu haben, muss trinken. Dazu entweder das eigene Glas exen, oder die Flasche im Kreis weitergeben. Dann ist der nächste in der Reihe dran. Der nächste sagt zum Beispiel “ich hab noch nie einen Knutschfleck bekommen“.
Jeder Mitspieler, der schon einen Knutschfleck bekommen hat, muss nun ein Stamperl trinken, jeder der noch keinen bekommen hat, trinkt nichts und schaut, wer schon einmal einen bekommen hat. Wenn man wahrheitsgemäß antwortet kommen manchmal verblüffende Tatsachen ans Licht... ;)
Big King Cup:
Ein sehr beliebtes Kartenspiel ist der King Cup. In der Mitte des Tisches befindet sich der 'Big King Cup', welcher aus einem großen Glas besteht. Jeder Spieler hat zusätzlich noch ein eigenes Glas, welches mit Alkohol gefüllt ist. Die Teilnehmeranzahl ist hier unbegrenzt. Bei diesem Spiel zieht jeder Mitspieler der Reihe nach eine Karte. Jeder dieser Karten hat eine andere Bedeutung.
- Wir die Karte mit dem 2er darauf gezogen, so bedeutet dies:
Der Spieler sucht sich ein Genre aus, wie zum Beispiel eine Automarke, eine Zigarettenmarke oder Obstsorten und nennt einen Begriff daraus. Dann muss jeder weitere Mitspieler im Kreis der Reihe nach, jeweils einen weiteren nennen. Der erste, dem keiner mehr einfällt oder der einen bereits genannten Begriff noch einmal erwähnt, oder sich anderweitig verspricht, muss einen Schluck trinken.
- Ist auf der Karte eine 3 zu sehen, so muss der Spieler sich ein beliebiges Wort aussuchen, wie zum Beispiel Hund. Dann geht es wieder reihum. Jeder muss ein sich darauf Reimendes Wort nennen. In diesem Fall wäre es Mund, Bund, usw. Trinlken muss der, dem keines mehr einfällt.
- Falls ein Spieler die Zahl vier zieht, darf diesem keine Frage mehr beantwortet werden, ansonsten muss der Antwortende trinken. Dies kann und soll er natürlich ausnutzen, um die anderen zum Trinken zu bringen. Denn wer antwortet, muss trinken.
Der Spieler hat den Status “Questionmaster” solange, bis ein anderer Spieler eine weitere 4 zieht.
- Zieht ein Spieler die Karte 5, muss er sich eine Zahl zwischen 3 und 9 aus. Nun wird gezählt. Jedoch muss bei jeder Zahl, welche durch die ausgewählte teilbar ist oder in der diese Ziffer vorkommt, nicht die Zahl sondern ein vorher festzulegendes Wort genannt. Wer sich vertut, muss wie immer trinken.
- Wir die Karte 6 gezogen, ist dies die Klokarte. Nur der Spieler, der die Klokarte besitzt, darf auch aufs Klo gehen.
- 7 bedeutet, dass man selber trinken muss.
- Falls eine acht gezogen wird, legt der Spieler seinen Daumen auf den Tisch. Der Mitspieler, der den Daumen zuletzt auf den Tisch legt, muss im Anschluss trinken
- Bei der Zahl neun darf sich der Spieler eine eigene Regel ausdenken. Wird diese nicht befolgt, müssen die Mitspieler trinken. Diese Regel gilt das restliche Spiel über. Sehr zu empfehlende Vorschläge sind:
- Man darf generell keine Namen mehr nennen oder alle Leute heißen McLovin
- Man darf auf niemanden mehr zeigen (Das ist besonders lustig, wenn man jemandem verdeutlichen möchte, dass er gegen eine Regel verstoßen hat und nun trinken muss… Denn dann muss man selbst ebenfalls trinken)
- Man muss vorm Trinken aufstehen und sich im Kreis drehen
- Man muss vorm Aufnehmen der Karte etwas Bescheuertes sagen
- Man darf das Wort “trinken” nicht mehr sagen
- Man muss mit der linken Hand trinken
- Falls die Zahl zehn gezogen wird, kann der Mitspieler zehn Schlücke an seine Mitspieler verteilen.
- Bei einem Buben, müssen alle Männer trinken
- Wird die Dame gezogen, bedeutet dies, dass alle trinken müssen.
- Der König bedeutet King’s Cup! Der Spieler füllt das große Glas in der Mitte mit einem beliebigen Getränk seiner Wahl, so dass es im Anschluss zu einem Viertel gefüllt ist. Der Spieler, welcher den zweiten König zieht, füllt das Glas bis zur Hälfte, der dritte zu drei Vierteln. Der vierte König muss seinen eigenen Glasinhalt dazu kippen und das große Glas, den Big King’s Cup leereren! PROST!
- Bei einem Ass müssen alle trinken!!!!!!!
Mäxchen:
Auch ein sehr beliebtes Partyspiel ist das Würfelspiel Mäxchen. Hierzu benötig man zwei Würfeln, ein Würfelbecher sowie ein Bierdeckel zum Abdecken des Bechers. Es wird reihum gewürfelt und die gewürfelten Zahlen angesagt. Dabei muss darauf geachtet werden, dass keiner der Mitspieler das Würfelergebnis sehen kann. Die Würfelwerte müssen mit jedem Mitspieler zunehmen, wer zu wenig würfelt muss lügen. Bei diesem Spiel kommt es auf eine gute Menschenkenntnis an. Jeder würfelt verdeckt im Uhrzeigesinn. Der Sinn des Spieles ist es, eine höhere Zahl zu würfeln, als der Vordermann. die höhere Ziffer ist die Zehnerstelle, die niedrigere die Einerstelle. (Eine 2 und 3 ergeben also eine 32.). Zwei gleiche Zahlen sind ein Pasch, der nur noch vom Mäxchen, einer 1 und einer 2 geschlagen werden kann. Ein Pasch zählt immer mehr als eine normale gewürfelte Zahl und kann nur durch einen höheren Pasch übertrumpft werden. Beim Würfeln bleiben beim Würfeln verdeckt, so dass nur die Würfelnde Person sieht, was si hat. Dieser sagt dann den Wert seinem nächsten Mitspieler. Die Zahl muss aber höher sein, als die vom Vordermann. Glaubt der nächste den Wert nicht, kann er durch Aufdecken kontrollieren. Hat sein Vorgänger nicht gelogen, muss der “Kontrolleur” selbst trinken. Hat der Vorgänger gelogen, so muss dieser trinken. Wird ein Mäxchen aufgedeckt, muss zweimal getrunken werden, glaubt man das Mäxchen, muss einmal getrunken werden. Der Verlierer beginnt die neue Runde.
Frau Horst:
Bei "Frau Horst" ist ein Trinkspiel für besonders harte. Dafür ist es auch ein sehr lustiges Spiel, das ohne großen Aufwand zu spielen ist. Um dieses Spiel spielen zu können benötigt man nur zwei Würfel. Es empfiehlt sich zudem genug auch Schnapsgläser zu haben. Bei diesem Würfelspiel kommt es auf die Merkfähigkeit und vor allem aufs Tempo an. Ein Spieler beginnt, indem er mit beiden Würfeln würfelt. Würfelt er eine 9, so muss sein rechter Tischnachbar sofort ein Stamperl "auf Ex" trinken. Würfelt er seine "7", trinkt sein linker Tischnachbar. Wird ein Pasch gewürfelt, so ist derjenige ab diesem Moment die "Frau Horst". Ab diesen Zeitpunkt darf er von den anderen Mitspielern nur noch als "Frau Horst" oder mit "Sie" angesprochen werden. Verstößt ein Spieler gegen diese Regel, muss er sofort einen trinken. Der Spieler bleibt solange "Frau Horst", bis ein anderer Spieler einen Pasch würfelt, der ab diesem Moment dann die Rolle übernimmt.
Was das Spiel richtig spannend macht, ist dass man das Wort "trinken" nicht sagen darf. Wer gegen diese Regel verstößt, muss trinke. Eine weitere Regel besagt, dass kein Spieler irgendwelche Gegenstände (Glas, Würfel, etc.) direkt von einem anderen Spieler annehmen darf. Alles muss zuvor auf den Tisch gelegt werden, bevor man es nehmen darf. Auch wer gegen diese Regel verstößt, muss wieder einmal trinken. Die dritte Zusatzregel erlaubt es "Frau Horst" sich ein Wort zu überlegen, welches ab sofort in der Runde ebenfalls verboten ist. Bei jedem Verstoß dagegen muss ebenfalls wieder getrunken werden. Besonders schwierig wird es, wenn man sich für Worte wie "ich", "du" oder "Scheiße" entscheidet, da diese in der Regel am häufigsten in der Runde fallen werden und umso mehr getrunken wird.
25.11.2010
Unsere Glückssymbole zu Silvester
Was haben ein Schweine, ein Kleeblatt, ein Hufeisen, ein Marienkäfer und ein Rauchfangkehrer gemeinsam? Richtig! Sie bringen uns Glück. Sie werden zu Silvester verschenkt, um Glück und Freude zu bringen. Die Figuren können aus Schokolade, Marzipan, Stoff oder Kunststoff bestehen und werden meist in Miniversionen verschenkt.
- Das Schwein bringt sprichwörtlich Glück. Es ist schon seit der Antike ein Symbol für Fruchtbarkeit und steht für Wohlstand und Reichtum. Der Volksglaube sagt auch, dass zu Neujahr Schweinefleisch gegessen werden soll, will man im nächsten Jahr Glück haben.
- Ein Vierblättriges Kleeblatt gilt nur als glücksbringend, wenn es zufällig gefunden wurde. Absichtlich suchen und basteln gilt nicht, auch wenn es gute Bastelideen gibt. Gerade da es so selten zu finden ist, ist es ein Glückssymbol. Seine Rolle als Glücksbringer hängt auch mit dem Kreuz zusammen, das man auf einem vierblättrigen Kleeblatt erkennen kann.
- Als sich das familiäre Leben noch in der Küche rund um den Ofen abspielte, kam dem Rauchfangkehrer eine besonders wichtige Rolle zu. War der Rauchfang verstopft, konnte nicht gekocht und geheizt werden. Der Rauchfangkehrer galt damals als "Retter in der Not" und mit der Reinigung kam das "Glück" zurück. Früher legten die Rauchfangkehrer auch zu Jahresbeginn ihre Rechnung und waren so die ersten Gratulanten.
- Das Pferd steht für Kraft und Stärke. Schon seit die Griechen das Beschlagen der Pferde mit Hufeisen erfunden haben, gilt es auch bei anderen Völkern als Symbol fürs Glück. Das Hufeisen wird angebracht, um Haus und Hof zu beschützen und Fremden den Einlass zu verwehren. Verschiedene Sichtweisen gibt es zur richtigen Aufhängung des Hufeisens. Eine besagt, dass nur bei u-förmiger Aufhängung das Glück nicht "herausfallen" kann. Daher dürfen die Enden nur nach oben schauen, da das Glück sondt herunter rieseln würde.
- Der Marienkäfer als Himmelsbote der Mutter Gottes, der Kindern Schutz und Kranken Heilung bringen soll. Unglück droht hingegen, wenn man einen Marienkäfer tötet.
- Warum gerade der giftige Fliegenpilz als Glückssymbolen gilt, ist nicht so leicht zu erklären. Er ist weder selten noch kostbar. Trotzdem galt er den Germanen als heilig. Vielleicht ist die Verehrung in Zusammenhang mit den Rauschzuständen zu sehen, die ein Fliegenpilz auslösen kann.
- Wer eine Münze verschenkt, wünscht dem Empfänger, dass ihm das Geld nicht ausgeht. Schließlich liegt schon im Kleinen der Ursprung für das Große. Der Pfennig galt auch als Schutz vor bösem Zauber und wurde an Stalltüren genagelt, um Hexen zu vertreiben.
24.11.2010
Die Pummerin an Silvester
Österreichs größte Glocke wird Pummerin genannt. Sie hängt im Nordturm am Stephansdome. Sie ist die drittgrößte Glocke in Europa und weltweit die zweitgrößte freischwingend läutende Glocke in einem Kirchturm. Ihre Vorgängerin war die von 1711 bis 1945 im großen Südturm hängende Alte Pummerin, ursprünglich Josephinische Glocke genannt. Die alte Pummerin wurde nach der Befreiung Wiens von der 2. Türkenbelagerung 1683 aus dem Metall türkischer Kanonen von. Beim Brand des Domes zu Ende des Zweiten Weltkriegs im April 1945 fiel sie zu Boden und zersprang. Sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1951 als Geschenk des Bundeslandes Oberösterreich aus dem Metall ihrer Vorgängerin erneut gegossen. Sie wiegt 21.383 kg und hat einen Durchmesser von 314 cm. Die Pummerin wird nur zu Neujahr und zu hohen katholischen Feiertagen geläutet. Insgesamt gibt es im Stephansdom 22 Glocken. Die Pummerin wird nur bei besonderen Anlässen gheläutet. Darunter ist traditionell der Jahreswechsel, wobei gleichzeitig Aufzeichnungen in Radio und Fernsehen gesendet werden, bevor dort der ebenso traditionelle Donauwalzer erklingt. Geweiht ist sie der heiligen Maria, laut Inschrift die „Königin von Österreich“. Durch das aus Türkenkanonen stammende Material und ihren Guss in der Anfangszeit der Zweiten Republik ist sie auch ein Symbol für Friede Zu Silvester läutet sie genau 5 Minuten.
Die Pummerin läutet zu diesen Anlässen:
01.01.: Jahreswechsel: Mitternacht (5 Minuten)
23.04.: Domweihfest: ca. 19.20-19.30 (3 Minuten)
Osternachtfeier: ca. 23.00 (3 Minuten)
Ostersonntag: ca. 11.50 - 12.10 (5-7 Minuten)
Pfingstsonntag: ca. 11.45 - 12.00 (3 Minuten)
Fronleichnam: zu Beginn der Prozession um ca. 9. 45 Uhr (5 min) und am Ende um ca. 11:00 Uhr
02.11.: Allerseelen: ca. 17.45 (3 Minuten)
24.12.: Heiliger Abend: 23.55 (5 Minuten)
25.12.: Stephanitag: ca. 11.50 - 12.10 (5-7 Minuten)
31.12.: Jahresschlußandacht: ca. 17.30 (5 Minuten)
Tod und Wahl des Papstes: je 10 Minuten
Tod und Inthronisation des Erzbischofs: ca. 10 Minute
23.11.2010
Neujahresgrüße uns Sprüche
Der offizielle Neujahresgruß oder auch Silvestergruß lautet „Ein gutes und gesegnetes neues Jahr!" Häufig wird dieser Satz ja schon vor Eintritt des neuen Jahres ausgesprochen. Im privaten Umgang wünscht man sich eher "einen guten Rutsch". Das Wort "Rutsch" leitet sich wahrscheinlich vom hebräischen Namen des jüdischen Neujahrsfestes "Rosch Hashana" ab. Der Ausdruck bedeutet so viel wie oder Anfang des Jahres. Andere Quellen sehen in dem Ausdruck "Rosch" kein hebräisches Wort, sondern ordnen es dem Rotwelschen, einer Studentensprache, zu. Sind die ersten Sekunden des neuen Jahres angebrochen, so stößt man auf Silvesterfeiern, Silvesterpartys und Feten mit einem Glas Sekt oder Champagner an und sagt "Prosit Neujahr" oder kurz "Prost Neujahr".